WOHNBAUFÖRDERUNG NEU: BLAUER ANGRIFF AUF MENSCH UND NATUR
Das neue Wohnbauförderungsgesetz lässt weiterhin auf sich warten. Dennoch sind am Samstag erste Details an die Öffentlichkeit durchgesickert. Ökologisches Bauen sei kein Teil der Kernförderung und Maßnahmen gegen Versiegelungen, gegen Überhitzung oder für Mobilitätsalternativen sollen nicht mehr gefördert werden. Dies stößt nicht nur auf Kritik der Ziviltechnikerkammer, sondern auch auf heftige Ablehnung der GRÜNEN. Klubobfrau-Stellvertreter LAbg. Simon Heilig Hofbauer dazu: „Diese Ankündigung ist ein absolutes No-Go mit dem die FPÖ einmal mehr ihr wahres Gesicht zeigt. In Zeiten von Extremhitze und Starkregen Maßnahmen für Hitze- und Klimaschutz aus der Wohnbauförderung zu streichen, wäre ein Angriff auf Mensch und Natur.“ Die GRÜNEN warnen auch vor hohen Kostenfolgen. „Schutz vor Überhitzung muss von Anfang an mitgedacht werden. Nachträgliche Einbauten sind kompliziert und machen das Wohnen erst recht wieder teuer. Hier zu sparen ist kurzsichtig“, so Heilig-Hofbauer.
Wohnbauförderung soll Probleme lösen, nicht schaffen
Die GRÜNEN fordern Landesrat Zauner auf, diese Pläne zu verwerfen. „Wir brauchen eine Wohnbauförderung, die Probleme löst, statt neue zu schaffen. Und dazu gehören neben leistbaren Preisen Anreize für flächensparendes Bauen und gegen unnötige Versiegelung, die Verwendung ökologischer und regionaler Baustoffe wie etwa Holz, sowie Barrierefreiheit. Viel Auto und Beton sind keine Lösungen für die Zukunft!“, so Heilig-Hofbauer abschließend.
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Simon Heilig-Hofbauer
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