Zugang zu Bargeld zentral für Teilhabe und Integration
Wenig überraschend kommt auch von der Salzburger FPÖ der Vorstoß, Asylweber:innen mit Bezahlkarten statt mit Bargeld auszustatten. Es ist ein weiterer Schritt, von den tatsächlichen Problem der Bürger:innen abzulenken. Und geht auf Kosten der Menschen, die es sowieso schon schwer haben. Für die Integrationssprecherin der GRÜNEN, Kimbie Humer-Vogl, ist klar: „Der Zugang zu Bargeld ist eine wichtige Voraussetzung für die gesellschaftliche Teilhabe. Wenn wir diesen Zugang nun beschränken, grenzen wir Asylwerber:innen aus. Außerdem erschweren wir so ihre Integration in unsere Gesellschaft. Damit erweist die FPÖ uns einen Bärendienst.“
Leben für alle verbessern
In ihrer Aussendung spricht die FPÖ auch vage von Einschränkungen. Was sich dahinter verbirgt, ist für Humer-Vogl unklar aber es zeigt sich: „Die FPÖ ist sehr eifrig darin, einige Menschen in Salzburg einzuschränken und auszugrenzen. Es wäre schön wenn die FPÖ auch einen ähnlichen Elan an den Tag legen würde, wenn es darum ginge das Leben aller Menschen zu verbessern, ob es bei der Pflege oder bei der Teuerungsbekämpfung ist.“
Sachleistungen grundsätzlich teurer
Auch redet die FPÖ wieder davon, Geldleistungen in Sachleistungen umwandeln zu wollen. Das ist für Humer-Vogl völlig sinnlos: „Die Praxis zeigt uns, dass Sachleistungen kein Ersparnis bringen, sondern wesentlich teurer sind als Geldleistungen. Das ist das Gegenteil von ‚bedarfsorientiert‘. Das Geld sollte lieber in die Integration gesteckt werden, wie beispielsweise bessere Deutschkurse.“
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Moritz Engel
Pressesprecher
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